Der Frühling
copyright: © Hans Jürgen Wils, März 2o13
Der Frühling ist ein wilder Mann,
im Sauseschritt stürmt er heran.
Sein warmer Wind fließt in die kalte Nacht,
am Morgen sind Narzissen aufgewacht.
Im Buchenwald die Buschwindröschen,
Schneeglöckchen dort am Wegesrand,
die ersten Bienen tragen gelbe Höschen,
die frühen Stare außer Rand und Band.
Es singt und jubiliert dort in den hohen Bäumen,
die helle Sonne wärmt schon meine Haut.
Ich sitz am See und fange an zu träumen,
hier ist mir alles so vertraut.
Und jede Kreatur zeigt heut Gefühle,
und will den andern bei sich sehn.
Verbunden sein auch im Gewühle,-
solch ein Moment darf nie vergehn.
Die Wiesen voller Blütenpracht,-
der Buchenwald trägt zartes Grün,-
der Frühling stürmt heran mit Macht,-
und kühn verwandelt über Nacht,-
er uns're graue Welt.
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copyright © by: Hans Jürgen Wils, März 2o13).
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Hans Jürgen Wils
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